1873 |
Aufkauf der Zechen Rheinelbe und Alma 3 durch Friedrich Grillo. Gründung und Einbringung der Zechen in die Gelsenkirchner Bergwerks AG (GBAG). Grillo plante sämtliche Zechen der "Gelsenkirchener Mulde" aufzukaufen und zusammenzuführen. Er legte damit den Grundstein für das später größte Montanunternehmen des Kontinents. |
1877 |
Zusammenfassung der Zechen Rheinelbe und Alma unter dem Namen Ver. Rheinelbe & Alma. |
1879 |
Die Zeche hat drei Förderschächte. |
1885 |
Mit 3.220 Mitarbeitern wird eine Gesamtförderung von 916.766t erreicht. |
1899 |
Zukauf der Zeche Bonifatius durch die GBAG. |
1900 |
Die Gesamtförderung wird auf 1,28 Mio. t gesteigert. Die Belegschaft beträgt mittlerweile 4.329 Mitarbeiter. |
1907 |
Fusion der GBAG mit dem Schalker Gruben- und Hüttenverein (Zeche Pluto). |
1913 |
Durch die Verbindung mit Alma steigt die Zahl der Mitarbeiter auf 7.775 und die Gesamtförderung auf 2.189.916t. |
1926 |
Einbringung der Zechen der Phönix AG (Zollverein, Nordstern, Horst, Holland, Wattenscheid und Graf Molke) und der Zechen der GBAG (Bonifacius, Pluto, Rheinelbe und Alma) in die neugegründete Vereinigte Stahlwerke AG, Abteilung Bergbau. Hauptaktionär ist die GBAG mit 46 Prozent. |
1928 |
Einstellung der Förderung auf der Zeche Rheinelbe. |
1931 |
Aufteilung der Abtäuffelder der Zeche Rheinelbe & Alma auf die Zechen Holland und Pluto. |
1953 |
Die in den vierziger Jahren neugegründete GBAG Essen wird entflochten und in eine Holdinggesellschaft umgewandelt. 100 prozentiges Tochterunternehmen ist u.a. die Rheinelbe Bergbau AG mit den Zechen Nordstern, Holland, Rheinelbe & Alma, Zollverein und Bonifacius. |
1955 |
Umbau der ehemaligen Maschinenhalle zur Lohnhalle der Zechengesellschaft. |
1957 |
Gründung des Tennisvereins TG Rheinelbe.
Das Luftbild zeigt unsere Anlage Mitte der 60er Jahre

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1967 |
Fusion der Dortmunder Bergbau AG und Rheinelbe Bergbau AG. |
1968 |
Einbringung der Zechen in die Ruhrkohle AG durch die GBAG Essen. |
ab 1970 |
Fortschreitender Verfall des Zechengeländes. Teile der Halde waren aufgrund der inneren Brände und Schwefelaustritten für die Öffentlichkeit gesperrt und durften nur mit Genehmigung der Ruhrkohle AG betreten werden. Durch den Verfall der ungenutzten Gebäude und zahlreicher Vandalismusschäden werden mehr und mehr Gebäude abgerissen, darunter auch das alte Clubhaus des Vereins mit angrenzender Turnhalle. Die ehemalige Schaltzentrale
wird als Forststation, die Lohnhalle von zahlreichen Gewerbebetrieben genutzt. |
1996 |
Im Rahmen der IBA Emscher Park beginnt der Versuch die Restfläche Rheinelbe der Bevölkerung zurückzugeben. Das Gelände wird von Grundstücksfonds NRW zur Verfügung gestellt. Ein Projekt ist die Entwicklung der Industriebrache zur Industrienatur. Der Förster kümmert sich um die Anlage von Wegen und den Schutz von Pflanzen- und Tierarten. |
1997 |
Fertigstellung des erneuten Umbaus der ehemaligen Lohnhalle zur Fortbildungseinrichtung des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (Lichthof). Baubeginn war im Jahre 1993. |